Was macht eigentlich... jetzt? Teil 2

Frau Wörner, wann und wie haben sich unsere Wege gekreuzt?

Salome Wörner: „Mir wurde 2016 die Ehre zuteil, von der Telekom-Stiftung als Stipendiatin in das FundaMINT-Programm aufgenommen zu werden. Die Zeit als Stipendiatin war unglaublich toll; ich durfte neben dem ideellen Programm an so vielen spannenden Veranstaltungen wie zum Beispiel einer Veranstaltung beim Bundespräsidenten (damals Joachim Gauck) teilnehmen. Die Veranstaltung damals hieß #DE2036, dabei ging es darum, wie verschiedene gesellschaftliche Themen 2036 wohl aussehen werden. Ich war im Team „Bildung" und wurden von meinem Team als eine von zwei Sprechern für die Bühne gewählt. Später wurde ich dann in die Begleitkommission des Stiftungsprojekts Die Zukunft des MINT-Lernens eingeladen, was mich riesig gefreut hat. Dieses Projekt läuft noch heute und ich bin schon sehr gespannt darauf, bei welchen Projekten ich noch in der Zukunft mit der Telekom-Stiftung zusammenarbeiten darf."
 

Was machen Sie jetzt?

Salome Wörner: „Nach dem Abschluss meines Master-Studiums (Mathe und Physik gymnasiales Lehramt) habe ich eine Promotion an der Schnittstelle von Physikdidaktik und Kognitionspsychologie begonnen. Diesen Sommer werde ich mit der Promotion fertig. In meinem Promotionsprojekt habe ich u.a. in Studien an Schulen untersucht, wie digitale Medien im Physikunterricht (zum Thema Optik, Sammellinsen) sinnvoll eingesetzt werden können. Nach dem Ende meiner Promotion möchte ich weiter in der Wissenschaft arbeiten und auch weiter eng mit Schulen kooperieren, um damit meinen kleinen Beitrag zu einem gelingenden naturwissenschaftlichen Unterricht zu leisten und meine Begeisterung für MINT an (Lehramts-)Studierende und Schülerinnen und Schüler weiterzugeben."
 

Gibt es einen Menschen, der Sie auf Ihrem Bildungsweg ganz besonders geprägt hat?

Salome Wörner: „Hier kann ich einige nennen: meine ehemaligen Physik- und Mathelehrer Herr Laske und Herr Seyfert, mein Bachelorarbeits-Betreuer Prof. Othmar Marti, mein Masterarbeits-Betreuer Prof. Erich Starauschek und natürlich meine Promotionsbetreuer Prof. Katharina Scheiter und Prof. Jochen Kuhn. Und dazu meine Liebsten aus dem privaten Umfeld: mein Partner, meine Familie, Freundinnen und Freunde und alle, die immer an mich geglaubt haben und mich in dem was ich mache bestärkt haben. Denn gute Bildung ist nicht nur eine Formalität, sondern eine zutiefst von Menschlichkeit und persönlichen Beziehungen geprägte Sache."