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Schülerin und Lehrkraft arbeiten gemeinsam in einer Tonwerkstatt.
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Lehrkräftemangel in Kunst und Musik

Eine Prognose am Beispiel Nordrhein-Westfalens

Überfachliche Kompetenzen wie kritisches Denken und Kreativität gehören heute genauso zur Allgemeinbildung wie gute MINT-Kenntnisse. Denn um unsere immer komplexere Welt zu verstehen und mitgestalten zu können, brauchen wir ein breites Wissens- und Handlungsrepertoire.

Für die Entwicklung von MINT-Kompetenzen wie auch der Fähigkeit, diese lebensnah und innovativ anzuwenden, um den heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen begegnen zu können, ist es aus Sicht der Telekom-Stiftung wichtig, MINT-Lernen um Kreativität und künstlerisch-musische Ansätze zu erweitern. Diese Verbindung – international unter dem Begriff STEAM bekannt – fördert das Zusammenwirken fachlicher mit überfachlichen Fähigkeiten wie den schöpferischen Umgang mit MINT-Wissen. Und kann vielen den Zugang zu MINT überhaupt erleichtern.

Vor diesem Hintergrund sind Kunst und Musik unverzichtbare Disziplinen heutiger und zukünftiger Bildung, die gerade in der Schule ihren Raum haben sollten. Bedenklich ist daher, dass es schon heute für die meisten Schularten zu wenige ausgebildete Lehrkräfte gibt, die sie unterrichten können.

Wie sich die Lage in den nächsten Jahren entwickeln wird, wenn es kein Gegensteuern gibt, hat Professor Klaus Klemm im Auftrag der Telekom-Stiftung am Beispiel Nordrhein-Westfalens errechnet. An seine Prognose anschließend zeigt er zudem auf, inwieweit sich das Bild für NRW auf andere Bundesländer übertragen lässt und wie mögliche Lösungsansätze aussehen können. 

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