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Menschen legen Hände aufeinander.
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Chancen bilden

Lernorte vernetzen, gemeinsam MINT machen

Jungen Menschen das Wissen und die Kompetenzen zu vermitteln, die sie für ein gelingendes Leben im 21. Jahrhundert benötigen, kann nicht allein Aufgabe der Schulen sein. Aus Sicht der Deutsche Telekom Stiftung braucht es dafür die Zusammenarbeit aller verfügbaren Lernorte. In ihrer Strategie hat die Stiftung die Idee eines Bildungsökosystems entwickelt, in dem Schulen, Bibliotheken, Vereine, Jugendhäuser, Makerspaces, Schülerforschungszentren, Museen und andere Einrichtungen kooperieren und ihre Lerninhalte für Kinder und Jugendliche aufeinander abstimmen.

Um diesen Ansatz mit Leben zu füllen und sein Potenzial für die Verbesserung der MINT-Bildung aufzuzeigen, unterstützt die Stiftung an bereits fünf Standorten in Deutschland die Vernetzung von Lernorten.

 

Chancen bilden in Berlin

Hier unterstützt die Telekom-Stiftung ein Netzwerk rund um das Museum für Naturkunde. Schulen und andere Lernorte nutzen dabei die Ressourcen des Museums für gemeinsame Bildungsangebote. Das Netzwerk baut auf einer Kooperation auf, die im Rahmen des Stiftungsprojekts Werkstatt Neues Lernen geschlossen wurde.

Chancen bilden in Bonn

An ihrem Sitz fungiert die Telekom-Stiftung als Koordinatorin des regionalen Netzwerks und arbeitet gemeinsam mit der Stadtverwaltung daran, möglichst viele MINT-Bildungsakteure zusammenzubringen und deren Angebote zu verbessern. Profitieren sollen davon insbesondere benachteiligte Kinder und Jugendliche.

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Chancen bilden in Dortmund

In Dortmund Scharnhorst gehen acht Bildungsakteure gemeinsam mit dem Regionalen Bildungsbüro und der Telekom-Stiftung den nächsten Schritt in Richtung Jugendpartizipation. Die Jugendlichen sind dabei nicht nur gefragt, wie sie die inhaltlichen Schwerpunktthemen des Netzwerkes „Coding“ und „Making“ angehen wollen. Sie werden auch Architektinnen und Architekten ihres eigenes Bildungsökosystems, indem sie beispielsweise neue Kooperationen initiieren.

Chancen bilden in Oldenburg/Friesland

Hier koordiniert die Universität Oldenburg ein vernetztes Angebot für Schulklassen, das ganz auf Nachhaltigkeitsbildung ausgelegt ist. Beteiligt sind unter anderem das Küstenmuseum, der Lernort Technik und Natur, das Umweltzentrum Schortens und das Wattenmeer-Besucherzentrum.

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Chancen bilden in Rostock

In der Hansestadt kooperierte die Telekom-Stiftung bislang schon mit der Stadtbibliothek Rostock, drei Ich kann was!-Jugendhäusern und zwei Junior-Ingenieur-Akademie-Schulen. Unter Federführung der Bibliothek wird die Expertise aller Projektakteure in einem Makerspace zusammengeführt. Dieser macht nacheinander Station in verschiedenen nicht-chacengerechten Stadtteilen und bezieht dort vormals leerstehende Ladenlokale. Ziel ist es Kinder und Jugendliche vor Ort zum Kreativsein zu motivieren.

Chancen bilden in Schorndorf

Hier dreht sich thematisch alles um nachhaltige Entwicklung und digitale Medien. Eine Gruppe von zunächst drei Partnern (Stadtbücherei, Forscherfabrik, Stadtmuseum) koordiniert die Entwicklung von entsprechenden Bildungsangeboten.

Allen fünf lokalen bzw. regionalen Netzwerken ist gemeinsam, dass sie mit ihren Bildungsangeboten nicht zuletzt die Eigenverantwortung von Kindern und Jugendlichen für ihr Lernen fördern wollen. An einigen der Standorte werden junge Menschen in die Entwicklung der Angebote eingebunden.

Um noch besser zu verstehen, welche Faktoren erfolgreiches Vernetzen von Lernorten begünstigen oder auch hemmen, wird die Arbeit an einigen der Standorte durch das Leibniz-Institut für Bildungsmedien (externer Link) wissenschaftlich begleitet. Zu diesem Zweck werden Interviews und teilnehmende Beobachtung im Rahmen eines qualitativen Forschungsdesigns eingesetzt. Die Ergebnisse, die für das Jahr 2024 erwartet werden, sollen zur akademischen Debatte über Ökosysteme in der Bildung beitragen und Implikationen für den Aufbau und das Management dieser aufzeigen.

Im Rahmen des Projektes wurde auch der Aufbau des niedrigschwelligen Zertifizierungssystem „myBadges“ unterstützt, mit dem die beteiligten Kooperationspartner Kindern und Jugendlichen digitale Nachweise über deren erworbene Kompetenzen ausstellen werden können. MyBadges basiert dabei auf dem quelloffenen System Open Badges.

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